Sammelwerk

SAMMELWERK: „Deepwater Horizon“

Skulptur, Grafik und kinetische Objekte

Ausstellungseröffnung: Freitag, 04. Juni von 17 bis 23 Uhr
Ausstellungsdauer bis einschließlich 18. Juli 2010
geöffnet donnerstags von 15 bis 20 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung
Finissage: 18. Juli von 15 bis 20 Uhr

Mit der jüngsten Arbeit, die Sammelwerk ab 04.06. im Ausstellungsraum Jürgen Bahr präsentiert, nehmen die in Köln lebenden Künstler Esther Kusche und Rainer Kiel ganz aktuell Bezug auf die katastrophalen Ereignisse um die gesunkene Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko.
Deepwater Horizon nennt Sammelwerk ein für diese Ausstellung entstandenes Mobile, das ausnahmslos aus schwarzen Kunststoffdeckeln besteht und das sich wie ein beweglicher Teppich unter der Decke des Ausstellungsraums ausbreitet. Ursprünglich sind die in dem raumgreifenden Mobile verarbeiteten Fundstücke Dokumente einer alltäglichen Umweltverschmutzung in unserer unmittelbaren Umgebung; als Erzeugnisse der Öl verarbeitenden Industrie, die wie auf einer imaginären Wasseroberfläche durch den Raum zu treiben scheinen, verweisen die schwarzen Deckel nun aber auch auf die ökologische Katastrophe, die sich derzeit vor unser aller Augen im Golf von Mexiko abspielt.
Neben Deepwater Horizon, grafischen Arbeiten, Kleinskulptur und Videokunst präsentiert Sammelwerk weitere Mobiles, deren Basismaterial aus gefundenen Kunststoffobjekten besteht. Indem Sammelwerk Fundstücke unserer Wegwerfgesellschaft ästhetisch transformiert, verknüpft das Künstlerduo auf spielerische Weise die Umweltverschmutzung unserer unmittelbaren Umgebung mit den ökologischen Problemen einer globalisierten Ökonomie.